Archiv der Kategorie: Herzlich willkommen

79. Beitrag

Der Frühling nimmt langsam Fahrt auf:-). Und ich spüre deutlich, dass es mit meiner Stimmung kontinuierlich aufwärts geht. Das ist sehr erfreulich und macht das Leben wieder leichter und angenehmer:-).

Heute hat die Sonne schon richtig viel Kraft gehabt und gewärmt. Wir waren heute in unserem Lieblingscafe und haben uns die Sonne ins Gesicht scheinen lassen. In unserem Lieblingscafe ist es zum Glück so, dass man dort keine schlechte Laune haben kann. Automatisch hebt sich die Stimmung, sobald man das Cafe betritt. Für mich sind diese 1-2 Stunden wie ein Kurzurlaub. Alles wird leichter und erträglicher, wenn man dort ist. Nun ist Kaffee auch eine Leidenschaft von mir. Das trägt sicherlich zu diesem Gefühl bei:-). In meiner Zeit in Neuseeland habe ich längere Zeit in einem Cafe gearbeitet. In Deutschland dann bei einem großen Kaffeeröster. Mit Kaffee verbinde ich also nur Positives; wenn nicht sogar etwas Magisches. Immer, wenn ich in meinem Lieblingscafe bin, denke ich oft an meine Zeit in Neuseeland zurück. Das war für mich vielleicht sogar die wichtigste Zeit in meinem Leben… Die 6 Monate, die mich am meisten geprägt haben…. Noch immer denke ich oft an diese zeit zurück:-)! Jedes Mal mit einem warmen Gefühl in der Bauchgegend. Jedes Mal mit dem Gefühl, mir meinen größten Traum erfüllt zu haben. Überall in meiner Wohnung hängen Fotos, Poster, Bilder und Andenken aus Neuseeland. In meinen allertiefsten und schlechtesten Zeiten erreicht es mich nicht mehr aber diese Zeiten bleiben nicht sondern vergehen… Gott sei Dank! Die meiste Zeit kann ich die wunderbaren und positiven Gefühle, die ich mit meinem Aufenthalt verbinde, erneut hochkommen lassen und nachspüren. Das macht mich glücklich und dankbar!!! Ich empfinde so viel Glück und Dankbarkeit, wenn ich an diese Zeit zurückdenke!! Das ist tatsächlich etwas, was mich auch heute, 11 Jahre später, noch immer hoch hält und mir Kraft gibt. Diese zeit war einfach magisch und unvergesslich! Jeder Gedanke an diese Zeit löst bei mir ganz intensive Gefühle aus. Diese Gefühle kann ich heute aushalten; kann sie zulassen und mich darauf einlassen. Ohne Angst, dass sie Besitz über mich ergreifen und sich verselbständigen.

Ich habe gelernt, dass meine Gefühle keine Macht mehr über mich haben sondern mein Leben bereichern. Mittlerweile kann ich auch die positiven Gefühle an Neuseeland wieder gehen lassen, ohne traurig zu sein. Schließlich kann ich sie jederzeit wieder hochholen und sie bei mir lassen, solange ich möchte:-). Grade in der jetzigen Zeit, wo das Corona Virus in aller Munde ist und Unsicherheit und Ängste verbreitet, ist es wichtig, etwas zu haben, woran man sich festhalten kann. Etwas, was wirklich real gewesen ist und nicht nur im Kopf existiert oder irgendwo rumgeistert und Angst verbreitet.

In der jetzigen Zeit beschränke ich meinen Medienkonsum auf ein absolutes Minumum, um mich nicht noch weiter verunsichern zu lassen, bzw. die Hysterie von mir Besitz ergreifen zu lassen. Ich empfinde diese Zeit grade als sehr beängstigend… Und genau deshalb versuche ich, mich nicht mitreißen zu lassen sondern bei mir zu bleiben. Da gehe ich lieber mit meinen Freunden Kaffee trinken, spazieren… Oder ich puzzle bzw. lese, putze, schreibe, mache Kreuzworträtsel oder Ähnliches. All diese Tätigkeiten helfen mir dabei, bei mir zu bleiben und mich nicht von der allgemeinen Hysterie anstecken zu lassen. Oder ich denke an Neuseeland:-). Ich denke, dass es ganz wichtig ist, nicht nur in der heutigen Zeit, positive und schöne Erlebnisse oder Menschen in sein Leben zu lassen und alles andere, was einen nicht direkt betrifft bzw. was man nicht ändern kann auszublenden. Das ist nicht egoistisch sondern absolut notwendig und dient dem Selbstschutz! Das merke ich in den letzten Tagen immer deutlicher.

Mal schauen, was in nächster Zeit so in der Welt passiert. Ganz egal, was es auch sein wird: Ich werde in meiner eigenen kleinen Welt weiterleben:-). Meine kleine Welt, in der auch Glück herrschen darf und Erinnerungen weiterleben und mich weiterhin erfreuen:.). Ich werde euch daran teilhaben lassen.

Bis bald, eure Nina

78. Beitrag

Heute mache ich mir einen ruhigen und entspannten Tag zuhause, nachdem ich letzte Woche sehr viel unterwegs war:-). Es war eine richtig gute Woche; auch wenn es zwischendurch ziemlich anstrengend war, so viel unterwegs zu sein. Aber es hat sich gelohnt, denn ich war shoppen und habe nach jahrelanger Suche endlich einen neuen Parka gefunden!! Endlich!! Ich konnte den alten Parka nicht mehr ertragen.. Ich habe ihn fast 10 Jahre getragen. Aber irgendwann kommt die Zeit, da darf so ein Kleidungsstück auch mal weichen. Zumal ich mich im alten Parka echt nicht mehr wohlgefühlt habe und schon regelrecht frustriert war, dass ich ihn noch immer tragen muss, da kein adäquter Ersatz gefunden ist. Dieser Tag war auf jeden Fall mein Highligt der Woche, gab es nicht nur einen neuen Parka sondern auch einen neuen Pullover, ein neues Halstuch und ein Puzzle:-). Darüber habe ich mich riesig gefreut!!

Das hat vielleicht auch dazu beigetragen, dass ich mich in meiner eigenen Haut wieder wohler fühler. Mit all den neuen Klamotten. Sie tragen definitiv zu mehr Lebensqualität bei! In den letzten Monaten habe ich so viel aufgeräumt und entsorgt, dass ich nun bereit für Neues bin. Nicht nur in Bezug auf Klamotten sondern auch in Bezug auf weitere Lebensentscheidungen. Wie das genau aussehen wird weiß ich selber noch nicht genau. Die Entscheidungen bzw. notwendigen Handlungen werden auf mich zukommen, wenn ich bereit dafür bin. Dann weiß ich auch genau, was zu tun ist. Noch ist es mehr ein Gefühl. Ein Gefühl, dass mit einem Aufbruch zu tun hat. Damit, weiterzugehen, voranzukommen, neue Wege zu gehen, Altes hinter mir zu lassen… Ich bin selber schon ganz gespannt, was da auf mich zukommt:-). Ich bin offen und werde es annehmen. Die letzte Woche betrachte ich als Vorgeschmack auf das, was alles noch so möglich ist. Was noch geht. Was ich alles noch kann.

Ich denke, dass ich mal wieder ausprobieren werde, was möglich ist. Dahingehen, wo momentan noch die Angst ist… Schauen, ob diese Angst berechtigt ist oder nicht. Ausprobieren, hinschauen, neu bewerten. Darauf wird es ziemlich sicher hinauslaufen. Ich werde euch ganz sicher daran teilhaben lassen:-).

Bis bald, eure Nina

77. Beitrag

Heute riecht es das erste Mal nach Frühling:-). Das macht Mut und lässt gleichzeitig meine Laune wieder ansteigen!!! Die letzten Monate waren so grau… Tatsächlich aber auch vom Wetter her. Gefühlt hat die Sonne seit letztes Jahr September nicht mehr geschien. Da kann man auch tatsächlich in ein ziemlich tiefes Loch rutschen.. Wie auch bei mir geschehen.

Trotzdem habe ich es in den letzten Monaten geschafft, meinen Alltag aufrecht zu erhalten! Jeden Tag bin ich aufgestanden- ganz egal wie anstrengend es auch war. Jeden Tag habe ich mir was zu essen gemacht, meine Wohnung zumindest ordentlich gehalten, bin rausgegangen, habe meine Rituale gepflegt. Und sicherlich noch vieles mehr. Mit Lust oder Motivation hatte das Ganze allerdings nichts zutun. Es war alles anstrengend und schwer- ehrlich gesagt. Freude empfunden habe ich in den letzten Monaten nur sehr wenig… Es war eher alles grau und farblos. Trist und traurig… Heute glaube ich, dass das Wetter, also das permanente grau, auch eine große Rolle dabei gespielt hat. Das ist mir heute morgen, als ich den Frühling gerochen und die Helligkeit draußen wahrgenommen habe, bewusst geworden. Der Winter schlägt wirklich deutlich auf`s Gemüt. Nicht nur bei mir sondern sicherlich auch bei vielen anderen Menschen.

Mich hat meine eigene Lethargie und Antriebslosigkeit der letzten Monate zum Glück irgendwann selber angekotzt. Irgendwann konnte ich es einfach nicht mehr ertragen, nur darauf zu hoffen, dass es bald automatisch wieder besser wird. Da habe ich wieder deutlich gespürt, dass ich auch selber etwas tun muss. Außer zu warten. Also quasi, um die Wartezeit zu verkürzen. Und dann wiederum habe ich festgestellt, dass ich längst sehr viel für mich tue! Das war mir nämlich die letzten Monate nicht wirklich bewusst… Das wichtigste ist es nämlich, mir meinen Alltag zu bewahren. Um Sicherheit zu bekommen und auch wieder Anknüpfungspunkte zu haben. Also Tätigkeiten, die ich ausbauen kann. Zum Beispiel, meinem Bedazimmer einem Frühjahrsputz zu unterziehen. Saubergehalten habe ich es durchaus, aber eben auch nur das Nötigste. Nicht mehr aber auch nicht weniger. Immerhin. Nun kann ich langsam wieder damit anfangen, die Bereiche zu putzen, die ich in den letzten Monaten vernachlässigt habe. So habe ich gestern zum Beispiel die Duscharmatur vom Kalk befreit. Nun sieht sie wieder aus wie neu:-)! Darüber habe ich mich gestern- und natürlich heute beim Duschen- sehr gefreut!! Oft sind es ja die kleinen Dinge, die mich zufrieden machen und aufrecht halten. So eben auch eine glänzende Duscharmatur:-). Das lässt sich dann beliebig ausweiten auf alle Bereiche meiner Wohnung. Zu tun ist auf jeden Fall genug…

Heute habe ich tatsächlich sogar Mal wieder Lust auf einen Spaziergang im hellen. Das heißt schon was!! Zum Glück habe ich eine Strecke, auf der mir jetzt nicht so viele Menschen begegnen. Auf menschliche Kontakte habe ich nach wie vor nicht so die Lust… Der Grat zwischen zuviel und zu wenig Kontakt ist grade sehr schmal und erfordert ein enormes Fingerspitzengesfühl… Und führt sehr schnell zu Überforderung. Da ich heute Abend noch Lebensmittel retten gehe, habe ich für heute auch genug menschlichen Kontakt. Da brauche ich beim Spazierengehen nicht viele Begegnungen. Im Park ist heute bei dem schönen Wetter draußen eindeutig zu voll für mich. Also gibt es dann die ruhigere Runde. So oder so ählich laufen meine Tage momentan immer ab. Jeden morgen schaue ich, was geht heute und was geht nicht. Das kann von Tag zu Tag variieren, was geht und was nicht geht. So kann ich mich an einem Tag in die Stadtbibliothek stürzen , am nächsten Tag ist es dann wieder nur möglich, das Haus bei absoluter Dunkelheit zu verlassen… Klar sind das jetzt zwei Extreme; das richtige Maß leigt definitiv dazwischen…. Aber das Wissen darüber kollidiert eben häufig mit meinen Gefühlen und Gedanken. Da ist es mit der Vernuft und dem Wissen so eine Sache… Es kommt häufig zu keiner Umsetzung, da zuviel dazwischen steht. Das ist selber für mich oft schwer zu verstehen bzw. auszuhalten!! Und das, obwohl es mir schon mein Leben lang so geht… Naja, mache ich eben das Beste draus und werde heute rausgehen und meine Seele baumeln lassen, so gut es eben geht. Und morgen ist dann ein neuer Tag:-).

Bis bald, eure Nina

76. Beitrag

Ich muss ja mal sagen, dass ein langer Spaziergang mindestens genau so hilft wie eine Therapiestunde. In den letzten Tagen habe ich mich ziemlich eingeigelt; bin nicht ans Telefon gegangen, habe die meiste Zeit geschlafen oder mich auf dem Sofa verbuddelt.

In solchen Phasen ist es immer so, dass sich die Gedanken aufstauen. Der Vergleich mit einem Stausee ist zwar sehr bildlich aber es verdeutlicht, wie viel Druck entsteht, wenn sich die Gedanken so sehr aufstauen. Genaugenommen entsteht nicht nur Druck sondern auch eine enorme Anspannung… Gestern war ich auch tatsächlich nicht spazieren. Das habe ich heute extrem gemerkt. Ich bin dann ziemlich unausgeglichen und gleichzeitig auch hochgeputscht. Mir hat die tägliche Bewegung so sehr gefehlt!! Dementsprechend hat es heute fast bis zum Ende des Spaziergangs gedauert, bis ich mich endlich wieder frei und erleichtert gefühlt habe!! Das war vielleicht ein Glücksrausch:-). Und auch absolut notwendig!!!

Letzte Woche hat es mich das erste Mal so richtig genervt, dass ich morgens nicht aufstehen will. Ich könnte es ja tun aber ich will nicht. Ein Teil von mir weigert sich komplett, am Leben teilzunehmen. Der andere Teil hingegen ist davon schwer genervt. Momentan ist der Teil, der nicht will aber noch stärker. Ich kann mir den Wecker stellen so viel ich will. Genau so oft schalte ich ihn morgens wieder aus und bleibe trotzdem liegen. Da bin ich ziemlich hartnäckig und konsequent… Ich weiß momentan auch nicht so wirklich, womit ich mich motivieren kann. Irgendwie ist da nichts… Oder niemand, der auf mich wartet. Oft denke ich darüber nach, mir einen Hund zu kaufen. Das würde mir sicher sehr helfen. Ein bisschen Gesellschaft. Noch habe ich Angst vor der Verantwortung, da ich dann ja definitiv früher aufstehen muss. Vielleicht würde es helfen, vielleicht würde es mich aber auch zu sehr unter Druck setzen. Schwer zu sagen…

Also heißt es: Abwarten und schauen, ob und wann ich morgens mal wieder Lust habe aufzustehen. Und nicht erst mittags. Oder nachmittags… Viel erfreuliches habe ich heute leider nicht zu berichten. Manchmal ist es einfach wie es ist… Da heißt es Daumen drücken, dass es in absehbarer Zeit mal wieder besser wird.

Bis bald, eure Nina

75. Beitrag

Das heutige Thema fiel mir eben beim puzzlen ein. Bzw. oft ist es so, dass viele Themen in mir schlummern, sie aber noch nicht ausgereift sind, um darüber zu schreiben. Oft fehlen mir auch die richtigen Worte. Oder Erkenntnisse. Die Gedanken kreisen in meinem Kopf herum, können aber noch keinem konkreten Thema zugeordnet werden, da noch Teilstücke zur Erkenntnis fehlen. Oder die richtigen Worte.

Jedenfalls kam mir eben beim puzzlen die Erkenntnis, weshalb ich so gerne Skispringen gucke. Es hat was mit dem Thema „Grenzen ausloten“ zutun. Gott sein Dank reicht es mir heute aus, bei anderen zuzuschauen, wie sie an die äußersten Grenzen gehen. Geschwindigkeit und Höhe sind die Aspekte, um die es auch bei mir früher ging. Ich bin früher des Öfteren mit voller Geschwindigkeit über die Autobahn gerauscht oder auf Bahngleisen spazieren gegangen und kurz bevor der Zug kam von den Gleisen gesprungen. Das hat mir immer einen ziemlichen Kick gegeben und mir diverse Adrenalinräusche verschafft. Und das alles immer mit dem vollen Wissen im Hinterkopf, dass es auch schief gehen kann… Das war mir absolut bewusst. Und trotzdem habe ich es immer wieder gemacht. Habe das Schicksal herausgefordert und die Gefahr gesucht. Frei nach dem Motto: Höher, schneller, weiter. Je riskanter desto besser. Desto mehr habe ich mich gespürt. Desto mehr habe ich mich lebendig gefühlt. In diesen Momenten habe ich voll und ganz gespürt, dass ich am leben bin.

Zum Glück habe ich in der Therapie gelernt, dass es auch ungefährlichere Wege gibt, mich zu spüren; mich wahrzunehmen; zu spüren, dass ich am leben bin. Ich musste über die Jahre überhaupt wieder einen Bezug zu mir bekommen. Schauen, wer ich bin und was mich ausmacht. Erst, nachdem ich mich wiedergefunden habe, konnte ich in der Therapie gezielt nach Wegen suchen, mich auf eine sanfte, liebevolle Art und Weise zu spüren. Ohne Adrenalinrausch im Hintergrund, der „nur“ ein Ausdruck der Extreme ist, in der ich gelebt habe und den ich im Einzelfall auch noch immer lebe. Natürlich spielt im Hintergrund auch heute noch das Thema Selbstzerstörung (destruktives Verhalten) eine Rolle. Das ist leider ein sehr typisches Merkmal dieser Erkrankung. Ich würde es heute mit einem trockenen Alkoholiker vergleichen. Man bleibt immer gefährdet, denn die Sucht bleibt. Bei einem Alkoholiker die Sucht nach Alkohol. Bei einem Borderliner die Sucht, sich selber zu verletzen- auf welche Art und Weise auch immer. Sei es ritzen, sich gedanklich selber immer wieder runtermachen und sich klein halten oder eben das sogenannte „Hochrisikoverhalten“ (z.B. zu schnelles Autofahren). Und viele weitere Art und Weisen, sich selber zu schaden.

Es geht heute darum, dass ich mir absolut bewusst darüber bin, dass ich niemals wieder gesund werde sondern mein Leben lang mit dieser Störung (und den Begleiterkrankung, wie z.B. Depressionen) leben muss. Das zu akzeptieren und zu verstehen ist der wichtigste Schritt überhaupt!! Ohne die Akzeptanz wird ein vernünftiges Leben nicht möglich sein. Für mich war damals, als ich die Diagnose bekommen habe, am wichtigsten, zu wissen, dass es Wege gibt, mit der Erkrankung zu leben. Dass ich lernen kann, damit umzugehen und trotzdem ein lebenswertes Leben leben kann.

Dass es jeden Tag eine Herausforderung ist, war mir damals nicht unbedingt bewusst. Aber heute muss ich „leider“ sagen, dass es so ist. Jeder Tag ist anders. JederTag hält neue Herausforderungen bereit, die mich momentan oft an die Grenzen meiner Balastbarkeit bringen… Deshalb lenke ich mich momentan extrem mit puzzlen ab. Puzzlen ist für mich wie eine Meditation. Da vergesse ich alles um mich herum und kann mich komplett fallen lassen. Das hilft mir extrem. Ansonsten gehe ich weiterhin jeden Tag spazieren, geniesse dabei die frische Luft und die Bewegung. Außerdem beginne ich langsam mit dem Frühjahrsputz. So wird es immer sauberer bei mir und alles findet wieder seinen Platz. Ich mag es sehr, wenn ich meine eigene Ordnung und Struktur habe. Wenn ich weiß, was kommt und wo alles liegt, was ich im Alltag so brauche.

Das hilft mir alles durch schwerere Zeiten. Ebenso mein Antidepressivum. Und natürlich meine Lieblingsbeschäftigung: Schlafen;-). Ganz viel schlafen. Zum Glück klappt das momentan recht gut. Vielleicht, weil ich den Tag über doch häufig sehr aktiv bin. Alleine mit putzen, spazieren gehen, einkaufen, etc. verbringe ich mehrere Stunden am Tag. Dann darf ich auch ein paar Stunden mehr schlafen als sonst;-). Und genau das werde ich gleich auch tun. Und euch weiter en meinem Leben teilhaben lassen:-).

Bis bald, eure Nina