82. Beitrag

Ich habe mir überlegt, über die Ostertage das Layout meines Blogs zu überarbeiten und ihm ein neues Gesicht zu verpassen:-). Das wollte ich schon längst gemacht haben bin aber noch nicht dazu gekommen. Heute habe ich schon die ersten neuen Fotos auf meinen PC geladen. Ich hatte sie bisher auch nur im Kleinformat gesehen. Auf dem PC machen sie richtig was her:-). Also: Bleibt dran und lasst euch überraschen;-).

Ansonsten geht es mir noch immer recht gut. Ich genieße die Sonne und lebe sehr intensiv in der Gegenwart. Ich lasse mich immer mehr auf andere Menschen ein und lerne grade im Moment wieder, Hilfe anzunehmen. Das fällt mir zwar noch immer nicht leicht aber es wird besser und einfacher. Von einer Selbstverständlichkeit bin ich noch meilenweit entfernt aber die ersten Schritte sind getan und fallen leichter. Die Richtung stimmt. Eigentlich ist es sogar sehr schön, Hilfe auch im kleinen anzunehmen. Es fühlt sich sogar richtig gut an:-). Da ich Montag wieder einen schweren Bandscheibenvorfall erlitten habe, kann ich seitdem nichts schweres mehr tragen. Als ich eben meinen Nachbarn im Flur getroffen habe, hat er sich sofort angeboten, mir Wasser zu kaufen. Es war für ihn das selbstverständlichste auf der Welt… Ich mache mir halt immer noch so viele Gedanken darüber, niemandem zur Last fallen zu wollen. Das steckt noch immer tief in mir drin. Mein Körper zeigt mir dann meine Grenzen auf, sodass ich zwangsläufig um Hilfe bitten muss. Und jedes Mal wieder denke ich: „War doch überhaupt nicht schlimm. Warum machst du dir immer so einen Kopf?!

Durch die körperlichen Schmerzen spüre ich mich selber allerdings auch sehr intensiv. Nicht so, wie ich es gerne hätte aber ein wenig hilfreich ist es schon. Jeder Moment, indem ich eine Position gefunden habe, wo ich keine Schmerzen habe, ist für mich ein absoluter Glücksmoment, den ich besonders intensiv wahrnehme:-). Ein wenig spazieren gehen kann ich auch. Meistens gehe ich in den Park und suche mir dort eine Bank, auf der ich mich ausruhen und Kraft sammeln kann. Danach gehe ich dann langsam weiter. Die Schmerzen zwingen mich zu absoluter Achtsamkeit und bremsen mich in meinem inneren Vorwärtsdrang. Jedesmal wenn ich losgehe, bin ich vom Tempo her viel zu schnell. Und unachtsam. Sonst würde ich ja von Anfang an langsam starten. So bremst mich mein Körper aus und zwingt mich zur Langsamkeit. Dadurch ist mein Leben allerdings sehr auf die Gegenwart ausgerichtet:-). Ich erlebe meine eigene Gegenwart grade sehr intensiv. Und finde es sehr schön:-). Ich nehme sehr viel wahr; spüre, wie sich innere Blockaden über die Zeit abbauen und was dahinter zum Vorschein kommt. Sehe wieder klarer und weiß immer mehr, was ich möchte und wo es langgeht. Der nächste Schritt ist auf jeden Fall jetzt die Überarbeitung des Blogs bzw. der ganzen Seite. Was dabei rauskommt weiß ich selber noch nicht. Da lasse ich mich von meinem Bauchgefühl und meiner Intuition leiten. Ich bin selber gespannt, wie es aussehen wird!

Also dann. Bis bald im neuen Look:-).

Eure Nina

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