Archiv der Kategorie: Herzlich willkommen

54. Beitrag

Nun ist tatsächlich fast 1 Monat vergangen, seit ich meinen letzten Beitrag verfasst habe. Eben habe ich der Seite „Umgang mit der Krankheit“ die letzten Kapitel hinzugefügt. Schaut gerne rein:-). Wenn ihr grade traurig seid oder es euch nicht so gut geht, dann lest den allerletzten Abschnitt des letzten Kapitels. Es handelt sich um eine Art „Ode an das Leben“. Um den Wert des Lebens; wie sehr es sich lohnt, zu kämpfen und niemals aufzugeben. Vielleicht kann ich euch besonders mit dem letzten Abschnitt Mut machen:-).

Für meinen Teil bin ich grade zutiefst bewegt von meinen eigenen Worten… Ja, ich kämpfe mit den Tränen, weil es mich selber so sehr berührt… Geschrieben habe ich den letzten Abschnitt Sylvester 2016. Das ist nun fast 3 Jahre her… Es ist eine Art Jahresabschluss geworden; es klingt so, als wenn ich es tatsächlich geschafft habe, meine Erkrankung als Teil von mir anzuerkennen und sie anzunehmen; ohne zu hadern; den Blick in die Zukunft gerichtet; die Vergangenheit ruhen lassend… Ich finde, es liest sich fast wie eine Liebeserklärung an das Leben:-). Diesen Abschnitt habe ich selber seit Jahren nicht mehr gelesen. Nun, fast 3 Jahre später, kann ich sagen, dass sich fast all meine Wünsche, die in diesem Abschnitt auftauchen, erfüllt haben:-). Ich lasse das Leben viel mehr auf mich zukommen; versuche, nicht mehr so viel zu planen sondern mich einzulassen; das Leben auf mich zukommen zu lassen und nicht umgekehrt; lasse mir vom Leben die Richtung vorgeben und versuche nicht mehr krampfhaft, an Dingen, Menschen oder Situationen festzuhalten, die nicht mehr in mein Leben gehören. Ich habe gelernt, in Liebe loszulassen und zu vergeben; nicht mehr nachtragend zu sein sondern zu verstehen, dass Menschen und Dinge einfach sind, wie sie sind. Ich habe gelernt, nicht mehr viel zu erwarten sondern mich vielmehr überraschen zu lassen; mich einzulassen und nicht mehr alles kontrollieren zu wollen; ich habe gelernt, Verantwortung abzugeben und anderen Menschen mehr zu vertrauen. Ihnen besonders dahingehend zu vertrauen, dass sie erwachsen sind und ihre eigenen Entscheidungen treffen. Sie eben auch für die Konsequenzen selber verantwortlich sind- und nicht ich….

Das Wörtchen „muss“ gibt es auch weiterhin nur selten in meinem Leben. Manchmal gibt es eben einzelne Momente, da ist eine Grenze erreicht, die kurzfristig ignoriert oder übergangen werden muss. Allerdings nur im Ausnahmefall und ganz bewusst!!! Es muss mir also absolut bewusst und klar sein, dass ich gezielt meine eigene Grenze überschreite, um ein Ziel zu erreichen. Das sollte allerdings wirklich nur im Ausnahmefall passieren. Alles andere „darf“ ich:-). Muss ich aber nicht:-). Vieles steht mir frei, es zu tun oder zu lassen. Dabei lasse ich ich mich von anderen Menschen nicht mehr so stark beeinflussen sondern schaffe es zunehmend, bei mir zu bleiben und in meinem Sinne zu entscheiden.

Ja, und noch so vieles mehr:-). Da werde ich sicherlich bald noch vieles zu schreiben:-). Für heute ist es aber genug.

Bis bald, eure Nina

53. Beitrag

Heute wieder ein neuer Beitrag von mir:-).

Ich habe mir überlegt, dass ich heute auflösen werde, was ich in den letzten Wochen und Monaten getan habe und was meine Ziele und Wünsche für die Zukunft sind. Das meiste hat mit dem Thema „Berufliche Zukunft“ zutun.

Nach wie vor verspüre ich den Wunsch, mich eines Tages vom Jobcenter zu lösen und finanziell wieder auf meinen eigenen Beinen stehen zu können. Lange habe ich überlegt, welche Art von Beruf für mich überhaupt noch in Frage kommt. Feste Arbeitszeiten? Ein Chef? Kollegen? Kommt für mich alles nicht mehr in Frage. Aber nun denke ich zumindest, dass ich etwas gefunden habe. Ich bin schon immer gerne auf Flohmärkte gegangen und habe dort auch immer wieder eigene Verkaufsstände gehabt. Also habe ich mir überlegt, ob es nicht möglich wäre, mich als Flohmarkthändlerin selbstständig zu machen. Mit einem Kleingewerbe. Natürlich müsste ich zusätzlich einen großen Teil online verkaufen, um überhaupt genug Umsatz machen zu können. Immerhin habe ich mir schon ausgerechnet, wie viel ich im Monat verdienen müsste, um halbwegs gut davon leben zu können… Es ist nicht wenig; aber ich denke, dass es machbar wäre:-).

Ich habe bereits zwei Probedurchläufe auf dem Flohmarkt absolviert:-). Und erfolgreich bestanden:-). Außerdem habe ich mir einiges an Flohmarktartikeln organisiert, durchgeschaut, aussortiert, geputzt, Kisten verpackt, …. Damit war ich auch in den letzten Wochen größtenteils beschäftigt:-). Es ist schon ziemlich aufwändig und erfordert sehr viel Geduld! Letztendlich ist es für mich aber erst einmal eine Probephase, um zu sehen, ob ich überhaupt schon stabil genug bin und meine vorhandenen Kraftreserven gezielt nutzen kann; ohne Umwege sondern über einen direkten Weg… Das übe ich grade:-). Meine Fähigkeiten und Reserven gezielt abzurufen. In mich hineinzuspüren; zu fühlen, was schaffe ich in diesem Moment und was ist vielleicht noch zu viel? Ehrlich zu mir selber zu sein; mir aber gleichzeitig auch wieder etwas zuzutrauen. Darauf vertrauen, dass schon alles gut werden wird. Vielleicht nicht unbedingt so, wie ich es mir vorgestellt habe; anders. Aber gut:-).

Was ich auf jeden Fall deutlich spüre, seit ich mich in dieser Erprobungsphase befinde, ist, dass ich wieder deutlich mehr Lebensfreude spüre:-). Dass das Leben mir wieder mehr bietet und bereithält, als ich in letzter Zeit gedacht habe. Ich fühle mich etwas stabiler:-). Ja: Stimmungsschwankungen habe ich nach wie vor. Ausgelöst durch vorhandene Ängste. Insbesondere durch die Angst, ob ich schon stabil genug bin… Letztendlich werde ich diese Angst nur besiegen können, indem ich es einfach ausprobiere. Wie soll ich es sonst wissen? Angst ist ja ein Gefühl, was nicht unbedingt etwas mit der Realität zutun hat sondern noch aus alten Zeiten stammt. Damit meine ich insbesondere die Stärke der Angst. Angst an sich ist ja etwas Gutes; beschützt sie uns doch häufig vor schlimmen oder schwierigen Situationen. Nur ist die Angst bei mir als Borderliner weitaus intensiver und stärker- und somit mächtiger- als bei nicht Borderlinern. Das macht es so schwer, damit umzugehen. Nicht die Angst an sich sondern deren Stärke und Macht… Hinzu kommen auch schlechte Erfahrungen, die die Angst weiter anfeuern. Zum Beispiel hatte ich schon öfter die Situation, dass am Monatsende einfach kein Geld mehr da war, um mir Lebensmittel zu kaufen. Oder es kamen Rechnungen, die ich nicht bezahlen konnte…. Alles Sitautionen, die ich gemeistert habe (alleine oder auch mit Unterstützung). Aber eine gewisse Existenzangst ist nach wie vor vorhanden. Sie sitzt fest und lässt mich auch noch nicht los… Ich denke, wenn ich es schaffe, die Existenzangst zu überwinden und mir noch mehr zu vertrauen, dann kann ich es schaffen:-). Die Angst ist nämlich der einzige Grund, der mich noch davon abhält, mich vom Jobcenter abzumelden. Die Vorraussetzungen, um es zu schaffen, sind mittlerweile soweit gegeben, dass ich es wagen könnte… Ja, wenn der Konjunktiv nicht wäre;-).

Mal schauen, wie es sich weiter entwickelt. Die Probephase bleibt auf jeden Fall bestehen:-).

Bis bald, eure Nina

52. Beitrag

Boah ist das heiß draußen!!! An solchen Tagen bin ich unendlich dankbar und froh, nicht arbeiten zu müssen!!!! Zumindest nicht draußen. Hier in meiner Wohnung läuft seit gestern zusätzlich mein Ventilator. Der Durchzug kühlt auch etwas ab, hilft aber nur noch direkt vor dem Fenster.

Und wie geht es mir mit der Hitze??? Erstaunlich gut:-). Körperlich lässt es sich, mit Ausnahme der Nacht, gut aushalten. Seelisch auch :-). Das hätte ich nicht unbedingt erwartet. Letztendlich hilft mir die Hitze aber dabei, zur Ruhe zu kommen! Ich habe überhaupt kein schlechtes Gewissen mehr, Termine zu verschieben oder zum Teil auch gänzlich zu streichen. Das wiederum hat zur Folge, dass ich diese Woche nur noch einen einzigen Termin hatte, der wirklich wichtig war und den ich auch wahrgenommen habe. Als Belohnung gab es dann noch gekühlte Maracujaschorle und Eiskaffe mit meinem besten Freund in einem unserer Lieblinslokale. Die zehn Schritte bis zum Lokal habe ich auch geschafft;-). Mehr Bewegung draußen musste aber nicht sein ;-).

Was ich sonst in der letzten Zeit gemacht habe: Aufgeräumt. ich habe sehr viele Gegenstände auf den Dachboden gebracht und mir dadurch Platz geschaffen. Platz für neue Dekogegenstände. Platz für mich zum Durchatmen :-). Endlich finde ich die Zeit dafür. Es war längst überfällig und hat mich mitunter auch ziemlich belastet. Somit habe ich durch die Hitze die Möglichkeit, mich wieder mehr um meinen Haushalt und auch meinen Blog zu kümmern:-). Ich genieße es einfach sehr, den Großteil des Tages in meiner Wphnung zu verbringen; Fernseh zu gucken, aufzuräumen, zu schreiben, zu kochen, etc.. Irgendwie fehlte mir da in letzter Zeit der Antrieb für. Letzterer ist auch trotz Hitze vorhanden. Darüber freue ich mich sehr:-)!!

Genauso freue ich mich darüber, selber immer mehr zu entscheiden und nicht mehr zu sehr auf die Bedürfnisse meiner Mitmenschen zu achten bzw. deren Bedürfnisse über meine zu stellen. Ich „erwische“ mich mittlerweile oft dabei, wie ich morgens vor dem Spiegel stehe und mit mir hadere, weil an diesem Tag vielleicht ein Treffen ansteht, ich an diesem morgen aber merke, dass ich es an dem Tag nicht schaffe. Dann kommen auch prompt die alten Gedanken wieder hoch, die mir klarmachen, dass die andere Person dann enttäuscht und traurig ist, wenn ich für diesen Tag absage und wir einen neuen Termin ausmachen. Diese alten Gedanken sind oft noch schneller als die neuen Gedanken und Verhaltensweisen. Diese sehen nämlich vor, auf mein Inneres zu hören und meine eigenen Bedürfnisse wahrzunehmen und zu spüren; und diese letztendlich auch umzusetzen! Ich helfe mir dabei, den neuen Weg zu gehen, indem ich mir im Spiegel selber in die Augen schaue und mir sage: „Nur du allein entscheidest, ob du das Treffen wahrnimmst oder es verschiebst. Du kannst dich jedesmal wieder neu entscheiden. Was ist dir denn wichtiger? Kurz ein schlechtes Gewissen zu haben oder deine eigenen Bedürfnisse zu untergraben?“ Dieses kurze Gespräch mit mir selber hilft sehr dabei, eine Entscheidung zu treffen.

Manchmal verstehe ich noch nicht, dass ich diese Option habe, mich jedes Mal wieder neu zu entscheiden. Oft ist es so, wenn ich eine Entscheidung getroffen habe, halte ich manchmal krampfhaft daran fest… Aus Angst, andere Menschen zu enttäuschen oder zu verletzen. Die Option: „Nur du allein entscheidest und sonst kein anderer.“, hat sich noch nicht verfestigt sondern muss immer weiter eingeübt und umgesetzt werden. Momentan habe ich durch die Hitze etwas Unterstützung; da fällt es leichter, Termine zu verschieben mit der Begründung: „Ist mir draußen einfach zu heiß.“ Vielleicht ist diese Zeit eine gute Zeit, um zu üben. Um neue Wege weiterzugehen und mich nicht so oft von Abzweigungen ablenken oder verführen zu lassen. Klar und deutlich den neuen Weg gehen und immun gegen die Verführungen des alten Weges, der alten Verhaltensweisen, zu werden.

Sonne: „Ich danke dir:-)!“

Bis bald, eure Nina

51. Beitrag

Da bin ich wieder:-). Zufrieden aber absolut erschöpft. Eigentlich ist es ziemlich klar, dass mich die Erschöpfung langsam aber sicher einholt. Hätte mich auch gewundert, wenn nicht.

Es ist die Erschöpfung der Monate Januar bis Mitte Juni. Die Zeit, in der ich extrem gekämpft habe… Ich habe dafür gekämpft, nicht nur am sondern im Leben zu bleiben. Ich habe gekämpft für meine Lebensqulität, für Teilhabe am Leben, für viele kleine schöne Momente, die mich immer wieder getragen und aufgefangen haben. Ob ich den Kampf dieses Mal gewonnen habe weiß ich noch nicht. Das wird sich in den nächsten Wochen und Monaten zeigen; wenn es darum geht, mein Ziel umzusetzen; anzufangen; dabeizubleiben…. In den letzten 4-6 Wochen habe ich bereits angefangen, mein Ziel konkret umzusetzen:-). Gedanklich sogar noch länger. Bald werde ich euch berichten, worum es dabei geht:-).

Erst einmal heiß es aber für mich, die derzeitige Phase der Erschöpfung anzunehmen, auf mein Inneres zu hören; zu schauen, was jetzt notwendig ist und was auch noch einige Zeit warten kann. Nun heißt es, eine gute Balance zu finden zwischen zuviel und zuwenig. Meinem Körper nachzugeben, hineinzuhorchen. Und natürlich gehört auch das Loslassen dazu. Das Loslassen alter Gefühle und Gedanken. Anzunehmen, was war, um weiter nach vorn schauen zu können. Mir zu erlauben, dass sich alte Wunden endlich schließen dürfen. Ich es also zulassen kann und nicht weiter daran festhalte. Neue Wege gehen, Chancen wahrnehmen; mir selber eine Chance zu geben… Letztendlich steht und fällt alles mit der inneren Bereitschaft, mir eine Chance geben zu wollen. Mit allem was dazu gehört. Meine Chancen stehen gut :-). Noch habe ich extreme Zweifel und Ängste. Aber ich höre hin, was mir die Zweifel und Ängste mitteilen möchten. Es ist ja nicht grundlos…. Sie wollen mich ja beschützen. Nur ihre Stärke ist nicht ganz angebracht; hat mit der Gegenwart nur noch teilweise etwas zutun. Der Rest der Zweifel und Ängste kommt aus der Vergangenheit… Da lerne ich grade noch zu unterscheiden. Was ist alt und was aktuell? Wenn ich es schaffe, beides zu unterscheiden und auseinander zu halten, schätze ich meine Chancen gut ein. Realistisch. Mal schauen, wie es wird :-). Ich bin gespannt!

Und müde;-). Deshalb werde ich es mir jetzt wieder gemütlich machen und mich weiter ausruhen. Der Erschöpfung nachgeben; Körper und Geist mit neuer Kraft stärken.

Bis bald, eure Nina

50. Beitrag

Cool! Heute geht schon mein 50. Beitrag online:-). Ich bin schon ein bisschen stolz auf mich, dass ich immer noch fleißig schreibe und meinen, hin und wieder vorhandenen Zweifeln und Ängsten zum Trotz, nicht aufhöre! Mich nicht zurückziehe sondern am Ball bleibe.

In der letzten Woche habe ich mich weiterhin mit dem Thema: Die Mitte finden, um Über- bzw. Unterforderung zu vermeiden, beschäftigt. Letzte Woche hatte ich ja an vier aufeinanderfolgenden Tagen Termine. Das war für mich zu viel. Also habe ich diese Woche eine neue Methode ausprobiert: Montag und Dienstag habe ich Termine; der Mittwoch ist dann frei. Donnerstag und Samstag geht es dann weiter mit Terminen. Die übrigen Tage sind frei. Mir hilft es sehr, nach zwei Tagen zu wissen, dass spätestens der dritte Tag frei ist und ich zum Beispiel ausschlafen kann. Das habe ich heute auch genutzt:-). Heute bin ich erst um 14.15 Uhr aufgestanden:-). Und soll ich euch was sagen? Ich fühle mich heute wie ein ganz anderer Mensch! So erholt, fit und zufrieden habe ich mich schon lange nicht mehr gefühlt!!! Ich glaube, es liegt auch daran, dass ich immer mehr beschäftigt bin und dabei auch alles schaffe! Klar brauche ich zwischendrin längere Ruhephasen, um meine Kraftreserven weiter zu füllen, aber diese Ruhephasen dauern bei weitem nicht mehr so lange wie früher! Oft reichen sogar ein bis zwei Tage:-). Danach bin ich dann wieder fit:-).

Es ist auch ein riesen Unterschied, ob ich bis mittags schlafe, weil mich wieder eine depressive Episode überfallen hat. Oder ich bis mittags schlafe, weil ich die Woche unheimlich viel geschafft habe. Das Ausschlafen heute war verbunden mit einer tiefen Zufriedenheit! Und nicht mit Traurigkeit und Antriebslosigkeit… Bewusst eingesetzt ist das lange Schlafen eine große Chance, zu Kräften zu kommen! Hin und wieder werde ich diese Möglichkeit für mich nutzen. Gestern hatte ich zum Beispiel ziemliche Spannungskopfschmerzen; war müde und reizbar… Das ist dann immer ein deutliches Anzeichen, dass ich Mal wieder einen oder zwei Tage Ruhe brauche.

Manchmal fällt es mir schwer, dabeizubleiben und mir nicht doch wieder eine Aktivität für diesen Tag zu suchen. Schließlich fühle ich mich ja fit und erholt. Besonders anfällig bin ich dann für das Einspringen beim Lebensmittel retten. Da wird zur Zeit jede helfende Hand benötigt! Das triggert dann doch erheblich mein Gefühl, unbedingt helfen zu wollen, an. Da bin ich wirklich noch anfällig! Heute bin ich aber standhaft geblieben! Ich hätte sogar bei mehreren Betrieben einspringen können. Habe es aber nicht getan. Schließlich ist heute mein freier Tag :-). Diesem inneren Drang zu widerstehen ist noch ziemlich schwer!! Da hilft es tatsächlich am besten, die Foodsharingseite, über die ich mich zum Retten eintragen kann, für diese Tage nicht aufzurufen. Tue ich das, sehe ich ja sofort, wo noch dringend Retter gesucht werden. Und schon bin ich angetriggert. Also rufe ich die Seite, schweren Herzens!, nicht auf. Frei nach dem Motto: „Was ich nicht weiß, macht mich nicht heiß.“. Ich weiß ja, dass ich ein ziemlich hohes Pflicht- und Verantwortungsbewusstsein habe. Deshalb versuche ich, mich nicht damit zu konfrontieren. Klar ist das Vermeidungsverhalten; aber es ist für den Moment effektiv und wirksam.

Vielleicht finde ich noch eine andere Lösung, als zu vermeiden. Vielleicht aber auch nicht. Beides ist okay, solange ich damit leben kann :-).

Ach ja…. Es gibt noch so viel Neues zu berichten. Das aber beim nächsten Mal :-).

Bis bald, eure Nina