73. Beitrag

Wir haben es jetzt schon Ende Januar und ich habe bisher nur an ganz wenigen Tagen Kopfschmerzen gehabt:-). Ich glaube, meine Präventionsarbeit trägt mittlerweile deutliche Früchte:-). Am wichtigsten ist dabei nach wie vor die Bewegung. Spaziergänge sind dabei absolut ausreichend. Lange habe ich überlegt, ob ich wieder mit Sport anfange. Speziell mit Nordic Walking und Fahrrad fahren. Dann habe ich aber gemerkt, dass der Druck für mich zu groß ist, der damir von meiner Seite verbunden ist. Also lasse ich es mit dem Sport bleiben und gehe dafür weiterhin jeden Tag spazieren. Außerdem versuche ich, so weit es geht, überall zu Fuß hin zu laufen. Meistens zusätzlich zu den Spaziergängen. Und grundsätzlich mehr in Bewegung zu sein. Sei es beim Putzen, Einkaufen oder anderen Alltagsaktivitäten.

Gleichzeitig spüre ich mich den nachlassenden Schmerzen wieder viel mehr Lebensfreude:-). Zudem stellt sich zunehmend ein Gefühl von Entspannung und Gelassenheit ein. Eigentlich schon seit Anfang Dezember. Zu dem Zeitpunkt zwar immer nur sehr kurz. dafür aber deutlich spürbar! Seit Anfang Januar kann ich sowohl die Entspannung als auch die Gelassenheit schon länger halten:-). Mal kürzer, Mal länger. Seit einer knappen Woche fast durchgängig:-). So weit war ich schon lange nicht mehr! Da ist es auch nicht mehr schlimm, dass ich fast jeden Tag erst gegen Mittag aufstehe. Es ist eben wie es ist. Mit dem Aufstehen ist es wie mit dem Sport: Zu viel Druck und Erwartungshaltung von meiner Seite. Also stehe ich weiterhin einfach auf, wenn ich wach bin und mich bereit fühle. Solange ich überhaupt aufstehe ist es für mich kein großes Problem mehr. Auch in diesem Punkt spüre ich eine gewisse Gelassenheit. Alles ist ok so wie es ist- solange ich nicht anfange, darunter zu leiden. Und das tue ich im Moment absolut nicht. Im Gegenteil: Es ist unheimlich schön, erst dann aufzustehen, wenn ich auch bereit dafür bin. Danach habe auch ich meinen Alltag. Für die nächste Zeit auch noch komplett ohne Termine. Also ohne Verabredungen, ohne Ergotherapie, ohne Lebensmittelretten. Das ist eine weitere Freiheit, die ich mir gewähre und gönne. Termine und Verabredungen sind für mich leider immer mit sehr viel Druck und Erwartungshaltung verbunden. Auch, wenn ich mich eigentlich drauf freue.

Mittlerweile spüre ich aber deutlich, dass es mir sehr hilft, zunehmend weniger Termine und Verpflichtungen zu haben! Mein Leben ist dadurch deutlich einfacher! Ich spüre bei Weitem nicht mehr so viel Druck! Und auch die Anspannung lässt automatisch nach:-). Mir geht es damit also deutlich besser! Natürlich ist das für niemanden leicht zu verstehen. Selbst für mich nicht immer. Für mein direktes Umfeld sicherlich noch viel weniger. Und doch sind sowohl meine Familie als auch meiner Freunde sehr verständnisvoll! Alle versuchen, mich zu unterstützen und zeigen sich offen und bereit, sich auch spontag mit mir zu treffen:-). Das ist unglaublich erleichternd und hilfreich!! Denn ich will mich ja auch mit meiner Familie und meinen Freunden treffen:-). Nur eben ohne zu viel Druck und Anspannung. Dafür ist es dann umso schöner:-),

Für heute muss ich dann auch schon Schluss machen, da ich gleich noch schnell zum Bibliotheksbus möchte, um mir neue Bücher auszuleihen. Das allabendliche Lesen ist ein sehr liebgewonnenes Ritual, das ich nicht mehr missen möchte:-). Es trägt nämlich auch deutlich zur Entspannung bei.

Dann bis bald, eure Nina

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