72. Beitrag

Willkommen zurück:-). Mein Internet funktionierte fast 10 Tage nicht. Deshalb hatte ich gezwungenermaßen eine Internetauszeit. Es war wirklich interessant und spannend zu beobachten, wie mir diese Tatsache zu schaffen gemacht hat… Insbesondere die Tatsache, dass das Internet nicht verfügbar ist hat mich absolut durcheinander gebracht… Als wenn ich schon eine gewisse Abhängigkeit entwickelt habe… Vielleicht ist es aber auch weniger schlimm. Es ist ja nicht so, dass ich nicht wusste, wie ich meine Zeit verbringen soll. Das klappte nämlich wunderbar:-). Ich war wieder mehr draußen unterwegs. Egal ob Spaziergang, ein Besuch in der Stadtbibliothek, ein Bummel durch die Innenstadt, … Möglichkeiten gab es genug. Und diese habe ich auch ausführlich genutzt. Zwischendurch war ich dann sogar froh, dass mein Internet nicht funktioniert hat. Bei den ganzen Negativmeldungen und Katastrophen…. Manchmal ist es wirklich besser, das alles auszublenden und lieber bei mir zu bleiben. In meiner eigenen kleinen Welt. In der ich selber die Richtung bestimmen kann. Mich nur für das öffne, was wirklich zählt und wichtig ist. Und nicht für das, was ich sowieso nicht ändern kann.

Mein Internetproblem konnte ich dann mit Hilfe und Unterstützung lösen. Die 10 Tage ohne haben mir aber deutlich gezeigt, wo ich noch Schwächen habe. Nämlich dahingehend, dass ich es nur sehr schwer ertragen kann, wenn meine Struktur durch äußere Einflüsse unterbrochen wird. Insbesondere dann, wenn Probleme sich nicht auf dem kurzen Weg lösen lassen sondern es Zeit braucht… Und dann noch andere Menschen involviert sind. Wenn es also um die Themen Vertrauen und Kontrolle geht. Das fällt mir noch immer sehr schwer; möchte ich doch lieber alles alleine regeln und beheben können; möchte mich lieber nur auf meine eigene Handlungsfähigkeit verlassen… Möchte, dass mein Tagesablauf, meine Tagesstruktur nicht unterbrochen wird…. Spontanität geht grade so überhaupt nicht. Ich kann mich darauf nicht einlassen; Spontanität verunsichert mich… Muss ich doch grade im Moment immer wissen, was als nächstes kommt, um meine Sicherheit zu behalten und den Alltag leichter und besser zu schaffen. Das ist momentan die Situation und die Zeit.

Und trotzdem gehe ich raus; nehme am Leben teil. Lasse mich nicht unterkriegen. Es geht immer weiter. Egal wie. Mal ist es schwer, dann wieder leicht. Manche Nächte sind schwer auszuhalten und mache richtig gut. Ich versuche, vieles zu nehmen wie es kommt; mich einzulassen so gut es eben geht. Zu akzeptieren, dass manches eben nicht geht und trotzdem stolz auf mich zu sein:-). Auf das, was ich trotz allem schaffe und erreiche. Für mich. Für mein Leben:-). Für die Gegenwart und die Zukunft:-).

ich bin gespannt, was das Leben noch so für mich bereithält.

Bis bald, eure Nina

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert