48. Beitrag

Ich habe ja schon länger nicht mehr geschrieben; werde es in Zukunft aber wieder öfter tun. Es wird sich, voraussichtlich ab Juli, etwas bei mir ändern. Worum es sich dabei genau handelt werde ich im Juli schreiben. Bis dahin dürft ihr euch in Geduld üben :-).

Was hat mich in den letzten zwei Wochen beschäftigt? Eigentlich nur eine Frage: Bin ich jetzt über- oder unterfordert mit meiner Situation? (Nicht arbeiten, zu viel Freizeit). Ich habe immer gedacht, dass ich mit der Alltagsgestaltung- bzw. bewältigung überfordert wäre…. Zeitweise war das auch tatsächlich immer wieder so. Aber nicht dauerhaft. Und genau da ist der Punkt, wo ich angefangen habe zu überlegen. Hier meine Theorie: Ich bin gleichzeitig unter- und überfordert. Mich überfordert es, meinen Alltag sinnvoll zu füllen. Der Alltag möchte aber gefüllt werden, weil ich mittlerweile ziemlich unterfordert bin. Ich kann viel mehr, als ich mir zutraue!!! Durch diese permante Kollision von Über- und Unterforderung werde ich gleichzeitig noch geschwächt; Ängste machen sich dann breit und nehmen einen viel zu großen Platz ein. Das wiederum schwächt mein Selbstbewusstsein sowie mein Selbstvertrauen. Dadurch denke ich dann ständig, dass ich sowieso nichts mehr schaffe….

Ich will es aber jetzt noch einmal wissen. Ab Juli. Dafür werde ich ganz viel Mut und Selbstvertrauen brauchen. Dass ich es in mir trage, weiß ich zum Glück. Daran sollte es nicht scheitern. Ich muss halt noch (oder wieder?) lernen, mir selber über einen langen Zeitraum zu vertrauen. Dann kann ich es schaffen:-). Diese Gewissheit spüre ich jetzt, seit ich meine Entscheidung getroffen habe:-). Es fühlt sich so vollkommen, so warm und richtig an:-). Ich bin schon fast ein wenig ungeduldig und kann es kaum erwarten:-). Und es euch definitiv spätestens im Juli verraten:-). Einige wird es sehr verwundern, andere werden es mir nicht zutrauen und der Rest wird sich für mich freuen, an mich glauben und mich unterstützen:-).

Morgen gibt es wahrscheinlich einen ersten Testdurchgang. Hat was mit „draußen sein“ zutun. Mehr wird jetzt aber nicht verraten.

Nun gibt es noch ein leckeres Abendbrot aus geretteten Lebensmitteln. Diese Woche war ich das erste Mal seit vielen Wochen zweimal pro Woche retten:-)! Und dann gleich zweimal Großrettung. Ich sag ja: Ich will es wissen;-).

Dann bis bald, eure Nina

Ein Gedanke zu „48. Beitrag

  1. Ronald

    Da drücke ich Dir so, so sehr die Daumen. Das ist es ja was ich immer versucht habe rauszufinden und an Dich heranzutragen: Ob Du nicht zum großen Teil seelisch und geistig unausgelastet und unterfordert bist. Der Einduck ist, dass Du Dir zuletzt zu wenig zugetraut hast und Dich nicht für wert genug befunden hast, mehr zu tun und mehr zu bekommen. Vielleicht ist die Zeit jetzt da, dass Du das wieder anders sehen kannst.
    Halte an dieser Sicht fest, auch wenn es zwischendurch mal einen Rückschlag geben sollte!!
    Ganz ganz liebe Grüße Ronald

    Antworten

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert