So, da bin ich wieder:-). In den letzten zwei Wochen war ich sehr mit mir beschäftigt und hatte gleichzeitig viele kleine Aufgaben zu erledigen.
Letzte Woche war Ostern. Diese Tage habe ich sehr genossen! Ich habe jeden Tag ausgeschlafen, geduscht, gefrühstückt und habe meinen Tag dann erst gegen 16 Uhr so richtig begonnen:-). Ich habe eine neue Spazierstrecke für mich entdeckt. Total schön und abgesehen von einigen wenigen Touristen auch fast menschenleer:-)! Zu viele Menschen stressen mich nach wie vor; deshalb meide ich meinen geliebten Park zur Zeit und gehe stattdessen an die Weser. Meine neuer Weg führt mich nämlich dahin:-). Außerdem war das Wetter noch so schön, was noch mehr Menschen nach draußen zieht. Jaaa, alles hat eben seine Vor- und Nachteile;-). Solange ich meine Wege und Nischen habe ist es für mich auch okay. Dann können die anderen Menschen auch ruhig draußen sein;-). Jedenfalls konnte ich mich an den vier Tagen gut entspannen und erholen.
Anders als diese Woche, die zwar kurz, dafür aber mit mit vielen Terminen gefüllt war. So war ich Donnerstag bei der Ergotherapie einfach total platt und alle. Selbst der kurze Weg dorthin hat mich überfordert. Zum Glück hat es meine Ergotherapeutin geschafft, mich schnell runterzuholen und mich zu mir zurückzuführen. Dadurch hatte ich schnell wieder einen guten Zugang zu mir und das starke Übelkeitsgefühl, das ich oft habe, wenn ich so gestresst bin, hat nachgelassen. In solchen Phasen habe ich zusätzlich oft Bauchschmerzen und mag nicht so gerne essen. Kopf-, Rücken- und Nackenschmerzen kommen dann auch gern hinzu.
Wir sprechen in der Ergotherapie auch viel über Frühwarnsignale, die eine Überforderung entweder ankündigen oder auslösen können. Schlechter Schlaf und körperliche Schmerzen sind schon die allerletzte Stufe. In diesem Moment ist die Überforderung bereits vorhanden. Deshalb möchte ich mich in nächster Zeit mit Frühwarnzeichen beschäftigen. Ich konnte diese schon vor einiger Zeit besser erkennen; ich glaube, dass ich die Frühwarnzeichen (z.B. stärkere Gereiztheit; schnelleres ungeduldig sein) durchaus wahrnehme, diese aber nicht beachte. Das ist auch so ein Punkt: nachlassende Achtsamkeit. Das wiederum führt dazu, dass ich mich wieder schlechter spüre. Und genau dann spüre ich auch die Frühwarnzeichen nicht mehr so intensiv. Bzw. bemerke sie zu spät.
Also heißt es wieder: Achtsamer werden und mehr in mich hinein spüren. Darauf achten und unterscheiden: Was ist wichtig und was kann auch etwas warten. Mir nicht zuviel vorzunehmen sondern eine Balance zwischen zuviel und zuwenig finden.
Das ist doch ein schönes Schlusswort für heute:-).
Bis bald, eure Nina