18. Beitrag

Wow! mein letzter Eintrag ist ja schon eine gute Woche her! So schnell ist die Zeit vergangen.

Manchmal habe ich das Gefühl, dass die Zeit rennt. Und an Tagen wie heute denke ich, dass der Tag nie umgeht. Was interessant ist, denn sonst hatte ich das Gefühl, dass der Tag nie zuende geht, immer nur, wenn es mir schlecht ging. Besonders gerne sonntags. Heute bin ich „nur“ erschöpft. Und ich habe leichte Kopfschmerzen. Die letzten drei Tage war ich fast von morgens bis abends unterwegs- ok, mit mehreren Pausen (außer Dienstag) aber solche langen Tage strengen mich einfach an und zeigen mir deutlich meine Grenzen auf. Druck von außen macht mir auch weiterhin zu schaffen. Besonders, wenn ich vom Jobcenter aus so viele Formulare ausfüllen muss. Für eines dieser Formulare habe ich fast 5 Wochen gebraucht… Es hat mich einfach zu sehr überfordert und zu viel Anspannung verursacht.

Sonntag Abend hat es mir dann gereicht. Dann kam mein trotziger und gleichzeitig auch sehr starker Anteil zum Vorschein:-). Also habe ich mich nach fünf Wochen endlich an die Vordrucke gesetzt und diese ausgefüllt. Es hat nicht nur sehr lange gedauert sondern ich hatte auch mit extrem schlechter Laune und sehr hoher Anspannung zu kämpfen. Ich musste mich wirklich beherrschen um die Vordrucke nicht zu zerreissen und in den Mülleimer zu werfen! Meine Frustrationstoleranz ist im Moment wohl nicht wirklich hoch;-). Aber das Ergebnis zählt! Und so konnte ich die Unterlagen gleich Montag Vormittag beim Jobcenter abgeben!

Das wiederum hat mich dann so beflügelt, dass ich es am Dienstag tatsächlich geschafft habe mir einen ganz großen Wunsch zu erfüllen: Ein Tag in Hamburg! Davon träume ich schon seit weitmehr als einem Jahr! Endlich einmal die Besucherterrasse der Elbphilharmonie zu besuchen und mit der langen Rolltreppe zu fahren:-)! Das alles zusammen war unglaublich und hat mich sehr glücklich gemacht:-)! Beflügelt, würde ich sagen. Zumal es so ungeplant war. Montag morgen ging es mir noch sehr schlecht. Das hat sich im Laufe des Tages zum Glück geändert (Dank Ergotherapie und einem Besuch im LLoyd Cafe). Aber dass es mir Dienstag dann so gut geht und ich mich stabil genug gefühlt habe Bremen mit dem Zug zu verlassen, das grenzte schon fast an ein Wunder:-)! Klar, ich war total aufgefregt! Auf dem Weg zum Bahnhof ist mir richtig schlecht geworden:-). Aber ich habe mich gut beschützt gefühlt. Der Zug war sowohl auf dem Hin- als auch auf dem Rüchweg relativ leer, auf der Besucherterrasse war es auch nicht wirklich voll und es gab keine Demo und auch sonst keine Uglücke oder Ähnliches;-). Es sollte alles so sein:-). Eine Belohnung für große Strapazen… Das tut unheimlich gut und gibt Kraft!

Mal sehen, was die Woche noch für mich bereithält.

Bis bald, eure Nina

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert