70. Beitrag

Morgen beginnt das Weihnachtsfest. Zum Glück habe ich seit gestern schon alle Geschenke beisammen und auch schon eingepackt. Dadurch hatte ich heute einen stressfreien Tag und konnte mich auf das Putzen meiner Wohnung konzentrieren. Auch das ist nun geschafft:-). Weihnachten kann kommen:-).

Ansonsten schaue ich jeden Tag auf`s Neue: Was steht an? Was davon ist wirklich wichtig? Was unwichtig? Was schaffe ich heute und was kann bis morgen warten? Im Prinzip handelt es sich hierbei um eine tägliche Bestandsaufnahme. Manche Abläufe oder Aufgaben müssen ja oft einen festen Termin haben. Vieles andere hingegen kann ich in meinen Tagesablauf einbauen. Je nach Energie- und Antriebslevel. Ich muss dazu sagen, dass mir beide Varianten helfen: Die festen Termine und die spontan in den Alltag eingebauten Aktivitäten. Dadurch habe ich eine relativ feste Tagesstruktur und lerne, verbindlich zu sein. Insbesondere, was die festen Termine angeht. Auch, wenn es mir oft schwer fällt, die festen Termine auch einzuhalten… Oft bin ich vorher ziemlich gestresst und die Anspannung ist hoch… Manchmal, besonders abends oder nachts, denke ich noch zu häufig: „Das schaffe ich nicht. Das ist mir zuviel.“ Dann mache ich mir immer wieder klar, dass ich grade müde bin. Immer, wenn ich müde bin, bin ich gleichzeitig auch labiler. Negative Gedanken haben dann eine größere Angriffsfläche und treffen mich auch. Deshalb habe ich ein Mantra, das mir in solchen Momenten hilft: „Heute ist heute und morgen ist morgen“. Das macht mir immer wieder klar, dass jeder Tag wieder von vorn beginnt und eine neue Chance bereithält. Ebenso die Möglichkeit, mich jeden morgen wieder neu entscheiden zu können. Es gibt ja auch diese schöne Aussage: „Morgen sieht die Welt schon wieder ganz anders aus.“ Tatsächlich ist es wirklich so! Was heute schlecht ist, kann morgen schon wieder gut sein. Alles wandelt und verändert sich. Insbesondere auch meine eigenen Gedanken. Sie dürfen sich auch verändern! Das ist gut so. Das Mantra und auch meine eigene Einstellung helfen mir immer wieder dabei, schlechte Nächte zu überstehen, keine vorschnellen Entscheidungen zu treffen und mir immer wieder eine neue Chance zu geben. Bisher war es (fast) immer so, dass ich mir am nächsten Morgen sehr dankbar war, am Abend zuvor (oder mitten in der Nacht), keine weitreichenden Entscheidungen getroffen sondern immer bis zum nächsten Morgen gewartet zu haben.

Die Nacht ist oft noch eine schwere Zeit für mich. Deshalb habe ich mir einige Hilfsmittel gesucht, die mir durch schwere Nächte helfen. Die oben beschriebenen sind dabei die wichtigsten und effektivsten.

Was gab es die letzte Woche sonst noch wichtiges zu berichten? Ich war zweimal Lebensmittel retten und habe jede Menge Lebensmittel weiterverschenkt:-). Das hat mich extrem glücklich gemacht! Ebenso natürlich auch die Tatsache, selber aus den Vollen schöpfen zu können und einen Teil der geretteten Lebensmittel selber zu behalten:-). Immer ausreichend zu Essen zu haben hilft auch exrem bei der emotionalen Stabilisierung! Dadurch habe ich nämlich eine existenzielle Sorge weniger in meinem Leben! Das wiederum setzt neue Kräfte frei:-).

Mit diesen abschließenden Worten verabschiede ich mich nun in die Weihnachtstage:-). Vielleicht schreibe ich zwischen Weihnachten und Sylvester. Vielleicht aber auch nicht. Mal schauen:-). Ansonsten spätestens zu Anfang des neuen Jahres wieder:-).

Bis bald, eure Nina

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